Guinea-Bissau zählt zu den kleinsten Staaten Afrikas. Wirtschaftlich dominiert die Landwirtschaft. Eine Industrie existiert bisher nicht. Auch die Infrastrukturmängel sind groß. Das Land ist in hohem Maße von Gebermitteln abhängig.

Der Export von Cashewnüssen beschert Guinea-Bissau seine Haupteinnahmequelle. Auch Erdnüsse, Holz und Palmöl werden exportiert. Daneben sind die Fischerei und der Bergbau für das westafrikanische Land bedeutend. Guinea-Bissau verfügt über zahlreiche Bodenschätze, darunter Phosphate, Bauxit, Erdöl, Gas und Gold. Für Aufsehen sorgte zuletzt ein illegales Abkommen mit dem Nachbarland Senegal über Offshore-Ölvorkommen.

Im Rahmen der Global-Gateway-Initiative wird eine wichtige Straße an der Grenze zum Senegal saniert. Diese ist Teil des Transafrikanischen Autobahnkorridors zwischen Dakar und Lagos. Sie ist die einzige asphaltierte Straße, die Guinea-Bissau mit den Nachbarländern verbindet.

Die politischen Rahmenbedingungen sind schwierig. Seit der Unabhängigkeit von Portugal 1973 ist das Land politisch fragil. Korruption ist weit verbreitet, die Armutsquote ist hoch.

Viel Potenzial bietet der Tourismus. Die Landschaft ist sehr vielfältig: In den Mangroven- und Regenwäldern findet sich eine einzigartige Tierwelt

Das Länderprofil wurde zuletzt im August 2024 aktualisiert.

Daten und Fakten Guinea-Bissau

Entwicklungszusammenarbeit und öffentliche Aufträge in Guinea-Bissau

In Guinea-Bissau sind verschiedene bilaterale und multilaterale Geber aktiv. Die meisten Projekte finanzieren die Afrikanische Entwicklungsbank und die Weltbank. Aus geberfinanzierten Vorhaben resultieren Aufträge, die ab gewissen Schwellenwerten international ausgeschrieben werden. Dies sind in erster Linie Tender für den Einkauf von Consultingleistungen, aber auch für Liefer- und Bauleistungen.

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Das Wirtschaftsnetzwerk Afrika und weitere Institutionen der Außenwirtschaftsförderung bieten verschiedene Maßnahmen in ausgewählten Branchen an, um deutschen Unternehmen die Erschließung des Zielmarktes Guinea-Bissau zu erleichtern.

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Investitionsgarantien des Bundes Neues Fenster zu "Investitionsgarantien des Bundes".

Die Investitionsgarantien sichern Direktinvestitionen deutscher Unternehmen in Guinea-Bissau gegen politische Risiken ab und unterstützten Projekte vor Ort.

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Die Hermesdeckungen schützen Exporteure und Banken bei Geschäften mit guinea-bissauischen Handelspartnern vor wirtschaftlich und politisch bedingten Zahlungsausfällen.

Kontakte und weiterführende Links

Beratung für Ihr Guinea-Bissau-Geschäft

Kontakt Omotunde Kasali

Regionen anglophones und lusophones Westafrika Geschäftsstelle Wirtschaftsnetzwerk Afrika +49 (0) 30 20 0099 947

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Weiterführende Informationen

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HPC Hamburg Port Consulting hilft afrikanischen Behörden, ihre Interessen gegenüber externen Parteien zu wahren: Von Guinea-Bissau über Port Sudan bis Somalia.

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