(GTAI) - Das Netzwerk von Auslandshandelskammern und Delegationen der deutschen Wirtschaft (AHKs) ist nun auch mit einer eigenen Präsenz in Côte d’Ivoire vertreten. Natalie Kolbe als Delegierte der deutschen Wirtschaft leitet den mittlerweile 18. AHK-Standort in Afrika. Zur Eröffnung am Abend des 26. Juni reiste eine 30-köpfige Delegation nach Abidjan – darunter die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Anja Hajduk, der DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben, GTAI-Geschäftsführerin Julia Braune sowie deutsche Unternehmen.
„In den frankophonen Ländern West- und Zentralafrikas ist vielerorts eine wirtschaftliche Aufbruchstimmung spürbar. Immer mehr lokale KMU werden als Kunden und Partner für deutsche Unternehmen interessant“, sagt GTAI-Korrespondent Wolfgang Karg in Abidjan. Finanzierungsexpertin Emilia von Mettenheim wird in Abidjan ein drittes Kompetenzzentrum zur Begleitung der Exportkreditgarantien der Bundesregierung neben Singapur und Dubai aufbauen. Sie wird dabei eng mit Euler Hermes zusammenarbeiten. Auch ein Branchenexperte für Umwelttechnik soll am neuen Standort für das frankophone Westafrika arbeiten. Die Delegation der AHK übernimmt von der AHK-Ghana zukünftig die Regionalkoordination für diese wachstumsstarke Region zwischen Senegal und der Demokratischen Republik Kongo.
„Auch am Standort in Abidjan rücken GTAI und das AHK-Netz nun noch näher zusammen“, sagt GTAI-Geschäftsführerin Julia Braune. „Chancen ergeben sich dabei insbesondere im Bereich der Rohstoffverarbeitung, die die ivorische Regierung stärken will, um damit mehr Wertschöpfung ins eigene Land zu holen.“
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