Das Frankfurter Unternehmen Aircraft Finance Germany GmbH (AFG) hat der staatlichen Fluggesellschaft der Elfenbeinküste zwei Airbus A319 verkauft. Die beiden Flugzeuge waren zuvor in Lateinamerika im Einsatz. Nach einer technischen Überholung in Südafrika sollen beide Flugzeuge bei Air Côte d'Ivoire in den Farben der Fluggesellschaft zum Einsatz kommen. 

Die Finanzierung erfolgt über eine Leasingstruktur zwischen der irischen Tochtergesellschaft AFG Aviation Ireland Limited und der Investec Bank Limited aus Südafrika. "Die Flugzeuge sind zwar gebraucht, aber in top Zustand", sagt AFG-Geschäftsführer Christian Nühlen. "Wir finden seit Jahren den afrikanischen Markt sehr spannend." 

Air Côte d’Ivoire ist mittlerweile eine der größten Fluggesellschaften Westafrikas und bindet in der Subregion auch Krisenländer wie Burkina Faso, Mali und Tschad an das internationale Luftnetz an. Nach Angaben des afrikanischen Luftfahrtverbandes AFRAA übertrifft das Passagieraufkommen mittlerweile das Niveau vor der Pandemie. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet AFRAA, dass afrikanische Fluglinien etwa 98 Millionen Passagiere befördern. 

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