(ABG) - Laut Bericht der UN-Gesundheitsbehörde WHO ist die „Lebenserwartung in Gesundheit“ von Menschen in afrikanischen Ländern mit hohem und mittlerem Einkommen um fast zehn Jahre gestiegen. Damit ist die Zeit gemeint, die ein Mensch voraussichtlich ohne Einschränkungen in guter Gesundheit erleben wird.

Die Weltgesundheitsorganisation hat Fortschritte beim Zugang zur Gesundheitsversorgung für 47 afrikanische Länder untersucht und dazu Daten von 2000 bis 2019 ausgewertet. Laut Bericht ist die Lebenserwartung in Gesundheit auf dem Kontinent in diesem Zeitraum von 46 auf 56 Jahre gestiegen. Damit liegt sie zwar immer noch weit unter dem globalen Durchschnitt von 64 Jahren. Weltweit stiegen die bei der Geburt zu erwartenden gesunden Lebensjahre im gleichen Zeitraum aber nur um fünf Jahre.

Der Kontinent hat insbesondere vom besseren Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten profitiert, der zwischen 2000 und 2019 von 24 Prozent auf 46 Prozent gestiegen ist. Zudem hat sich die Gesundheit von Müttern, Neugeborenen und Kindern verbessert.

Schließlich haben große Fortschritte bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten zu einer längeren Lebenserwartung beigetragen, sagte die WHO und verwies auf die rasche Ausweitung der Maßnahmen zur Bekämpfung von HIV, Tuberkulose und Malaria ab 2005.

Weitere Informationen


Weitere Inhalte zum Thema: