(ABG) - Laut der World Travel & Tourism Council wird der afrikanische Reisesektor in den nächsten zehn Jahren jährlich um durchschnittlich 6,8% wachsen, mehr als doppelt so viel wie für die Gesamtwirtschaft des Kontinents (3,3%) prognostiziert wird. Dadurch könnten bis 2030 fast 14 Millionen Arbeitsplätze entstehen. Der Anteil der Reise- und Tourismusbranche am Bruttoinlandsprodukt in Afrika wird sich nach Angaben des globalen Tourismusverbands bis 2023 erholen. Im Vergleich zum Jahr 2019 wird jedoch ein Rückgang von etwa neun Prozent erwartet.
Eurowings Discover reagiert und stockt ihr Flugangebot von Frankfurt nach Afrika im Sommer 2023 auf. Urlauber können bis zu zehn Flüge in der Woche nach Windhoek (Namibia) sowie bis zu drei Direktflüge wöchentlich zum Kruger Nationalpark (Südafrika) und zu den Victoria Falls (Simbabwe) buchen. Zudem gibt es Flüge nach Mauritius sowie Mombasa (Kenia), letzterer wird jeweils zweimal pro Woche nach Sansibar oder Kilimandscharo (Tansania) verlängert.
Darüber hinaus steigt auch die innerafrikanische Nachfrage nach touristischen Angeboten. Neue Marketingstrategien und Hotelkonzepte sollen den afrikanischen Reisemarkt beleben. Mangelnde Investitionen und niedrige Einkommen hemmen weiterhin den Inlandstourismus in Afrika, weshalb Länder wie Kenia, Südafrika und Uganda mit nationalen Strategien versuchen, die heimische Branche stärker zu fördern.
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