Die Republik Burundi ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Sie gehört zu den ärmsten und am dichtesten besiedelten Staaten der Welt. Eine schwierige Sicherheitslage hat das Investitionsklima lange getrübt.
Rund drei Viertel der burundischen Bevölkerung lebt in Armut, 90 Prozent betreiben Subsistenzlandwirtschaft. Abgesehen von der Verarbeitung von Agrarexporten, insbesondere Kaffee und Tee, gibt es wenig Industrie. Krisen und Konflikte trüben das Geschäftsklima, auch bei der Erschließung von Bodenschätzen wie Kobalt, Nickel, Uran und Gold.
Burundi erlebt seit 2020 eine Stabilisierung seiner politischen Situation. Das Land durchläuft seit Jahren eine Phase wirtschaftlicher Stagnation und steht damit im krassen Gegensatz zu seinem erfolgreichen nördlichen Nachbarn Ruanda.
Liefer- und Investitionschancen könnten im Falle einer anhaltend positiven politischen Entwicklung wieder zunehmen. So wird mit steigenden Aktivitäten internationaler Geberorganisationen, wie der Weltbank, Afrikanischer Entwicklungsbank, EU aber auch bilateraler Geber, in den kommenden Jahren im Infrastrukturbereich gerechnet. Der Ausbau und die Modernisierung sind dringend notwendig.
Das Länderprofil wurde zuletzt im September 2024 aktualisiert.
Daten und Fakten Burundi
Marktzugang
Rechtliche Rahmenbedingungen
- Die GTAI-Website informiert Sie über aktuelle Rechtsänderungen in Burundi.
- Bei individuellen Anfragen unterstützen Sie die Rechtsexperten bei GTAI.
Zoll- und Einfuhrregelungen
Bei der Einfuhr von Waren nach Burundi sind eine Vielzahl von Vorschriften und Regeln zu beachten. Die frühzeitige Information über Einfuhrverfahren, zu zahlende Abgaben und mögliche Verbote und Beschränkungen hilft, Verzögerungen an der Grenze und damit zusätzliche Kosten zu vermeiden.
- Auf der GTAI-Website finden Sie aktuelle Meldungen zu geänderten Zoll- und Einfuhrregelungen in Burundi.
- Zudem beantworten die Zollexperten der GTAI Ihre Anfragen auch individuell.
Entwicklungsprojekte und Ausschreibungen
In Burundi sind einige bilaterale und multilaterale Geber aktiv. Vor allem die Weltbank und die Afrikanische Entwicklungsbank finanzieren Vorhaben der öffentlichen Hand. Aus diesen geberfinanzierten Projekten resultieren Aufträge, die ab gewissen Schwellenwerten international ausgeschrieben werden. Dies sind in erster Linie Tender für den Einkauf von Consultingleistungen, aber auch für Liefer- und Bauleistungen.
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