(ABG) - Die Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) ernannte am 4. Oktober Thomas Schäfer, Mitglied des Volkswagen-Konzernvorstands, zum neuen Vorsitzenden. Bei der Amtsübernahme in Berlin sagte Schäfer: „Die neue Aufgabe ist eine Herzensangelegenheit. Ich habe zehn Jahre lang in Afrika gelebt“ Er folgt auf Heinz-Walter Große, der das Amt seit 2015 inne hatte. Schäfer betonte sein Ziel, das deutsche Afrika-Engagement zu bündeln, die Zusammenarbeit zu vereinfachen und die bestehende Partnerschaft im beiderseitigen Interesse zu vertiefen.
Anja Hajduk, Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, begrüßte Schäfers Ernennung: „Es erfreut uns, dass so ein erfahrener Wirtschaftslenker sich dieser Aufgabe stellt.“ Sie lobte SAFRI für ihre koordinierende Rolle. Hajduk sieht in Afrika großes Potenzial für die deutsche Wirtschaft und nannte beispielhaft die Herstellung von Wasserstoff und die Förderung von Rohstoffen für Elektromobilität. Dabei bezeichnete sie Afrika als Partner für eine nachhaltige Wirtschaft.
Schäfer wird den nächsten G20 Compact with Africa (CwA) Investment Summit am 20. November 2023 in Berlin eröffnen. Für die größte Wirtschaftsveranstaltung zu Afrika in Deutschland haben nach Aussage von Staatssekretärin Hajduk bereits zahlreiche Staatschefs zugesagt.
SAFRI ist die Regionalinitiative für Subsahara-Afrika, getragen vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) , dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA) und von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Ursprünglich wurde sie 1998 als Südliche Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft gegründet.