(GTAI) - Südafrika stellt das Jahr seiner Präsidentschaft unter das Motto „Solidarität, Gleichheit und Nachhaltigkeit“. Präsident Cyril Ramaphosa sieht Südafrikas Rolle innerhalb der G20 aber nicht nur zur Vertretung nationaler Interessen, sondern als Sprachrohr für den gesamten Kontinent und den globalen Süden.
Südafrika will unter anderem die Resilienz afrikanischer Länder gegen externe Schocks und Katastrophen stärken, eine gerechte Energiewende vorantreiben und die lokale Wertschöpfung steigern, um ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu gewährleisten und Arbeitsplätze zu schaffen. Angesichts hoher Schuldenlasten vieler afrikanischer Länder setzt sich Südafrika zudem für eine Umstrukturierung internationaler Finanzsysteme ein.
Die deutsche Botschaft in Pretoria erwartet eine Vielzahl hochrangiger politischer Delegationen für das G20-Jahr. Am 22. und 23. November 2025 findet der G20-Gipfel in Johannesburg statt, zu dem Staatsoberhäupter aus allen 19 Mitgliedsstaaten sowie Repräsentanten der EU und der Afrikanischen Union, die seit 2023 offizielles Mitglied der G20 ist, erwartet werden.
Es ist das erste Mal, dass ein afrikanisches Land die G20-Präsidentschaft übernimmt.
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