(ABG) - Nach Stationen in Senegal und Niger besucht Bundeskanzler Scholz heute Südafrika – die letzte Etappe seiner dreitägigen Afrika-Reise. Dabei wird er von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Denn der afrikanische Kontinent rückt bei den Themen Energie und Rohstoffe, aber auch als Produktionsstandort immer mehr in den Fokus.
So auch der Senegal, der zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt zählt. Dort eröffnete Kanzler Scholz am Sonntag gemeinsam mit dem senegalesischen Präsidenten Sall die Erweiterung des Solarkraftwerkes in Diass. Das von Deutschland unterstützte Projekt dient der nachhaltigen Energieversorgung in der Region und soll das Stromnetz mittels erneuerbarer Energien stabilisieren.
Südafrika ist ein traditionell wichtiger Handelspartner für Deutschland. Vor Ort sind mehr als 400 deutsche Unternehmen aktiv, darunter drei deutsche Automobilhersteller. Schwerpunkt der Gespräche in Südafrika ist die Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen und eine bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Wissenschaft. So ist ein Unternehmensbesuch bei der Firma Sasol vorgesehen. Das transnationale Chemie- und Erdöl-Unternehmen ist Südafrikas zweitgrößtes Industrieunternehmen. Es ist Teil der deutsch-südafrikanischen Forschungskooperation zur Entwicklung von klimaneutralem Treibstoff.
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