Dschibutis Wirtschaft stützt sich auf den Export von Dienstleistungen. Dank seines modernen Tiefwasserhafens in geostrategisch günstiger Lage konnte sich das Land als wichtiger Transit- und Umschlagplatz in Ostafrika etablieren, insbesondere für Äthiopien.
Laut Internationalem Währungsfonds ist der Grund für die anhaltende Armut die fehlende Diversifizierung der Wirtschaft. In den vergangenen Jahren verzeichnete Dschibuti einen starken Anstieg an ausländischen Direktinvestitionen, vor allem aus China und den Golfstaaten. Internationale Unternehmen siedeln sich in Freihandelszonen an. Seit Anfang 2022 ist beispielsweise BASF vor Ort, um von Dschibuti aus Kunden in Äthiopien zu bedienen. Dies wirkt sich positiv auf das Wirtschaftswachstum aus, jedoch ohne die Bevölkerung daran teilhaben zu lassen.
Vielen Staaten weltweit dient das kleine Land am Horn von Afrika als Militärbasis. In Zukunft möchte sich Dschibuti zu einem regionalen Hub für Informations- und Kommunikationstechnologie entwickeln. Neben dem Ausbau der Infrastruktur steht die stärkere Nutzung von erneuerbaren Energien auf der Agenda. Investiert werden soll vor allem in Solar- und Windenergie sowie Geothermie.
Das Länderprofil wurde zuletzt im August 2024 aktualisiert.
Daten und Fakten Dschibuti
Potenzialbranchen in Dschibuti
Brancheninfos
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Die Analysen beleuchten neben der Marktentwicklung auch politische Rahmenbedingungen, aktuelle und geplante Projekte sowie Geschäftschancen für deutsche Unternehmen.
Marktzugang
Rechtliche Rahmenbedingungen
- Die GTAI-Website informiert Sie über aktuelle Rechtsänderungen in Dschibuti.
- Bei individuellen Anfragen unterstützen Sie die Rechtsexperten bei GTAI.
Zoll- und Einfuhrregelungen
Bei der Einfuhr von Waren nach Dschibuti sind eine Vielzahl von Vorschriften und Regeln zu beachten. Die frühzeitige Information über Einfuhrverfahren, zu zahlende Abgaben und mögliche Verbote und Beschränkungen hilft, Verzögerungen an der Grenze und damit zusätzliche Kosten zu vermeiden.
- Auf der GTAI-Website finden Sie aktuelle Meldungen zu geänderten Zoll- und Einfuhrregelungen in Dschibuti.
- Zudem beantworten die Zollexperten der GTAI Ihre Anfragen auch individuell.
Entwicklungsprojekte und Ausschreibungen
In Dschibuti sind wenige bilaterale und multilaterale Geber aktiv. Die Weltbank und die Afrikanische Entwicklungsbank finanzieren die meisten Entwicklungsprojekte vor Ort. Aus geberfinanzierten Vorhaben resultieren Aufträge, die ab gewissen Schwellenwerten international ausgeschrieben werden. Dies sind in erster Linie Tender für den Einkauf von Consultingleistungen, aber auch für Liefer- und Bauleistungen.
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