(GTAI) - Die Länder im Norden Afrikas setzen verstärkt auf erneuerbare Energien. Das zeigen aktuelle Branchenartikel von Germany Trade & Invest zur Solarenergie in Marokko und Ägypten. Tunesien will internationale Firmen für die Wasserstoffproduktion gewinnen. 

Die Ausbaupläne sind ambitioniert, in den vergangenen Jahren hinkte die Umsetzung der Projekte meist hinterher. Inzwischen geht es aber vorwärts. Neben dem lokalen Energiebedarf spielt dabei zunehmend die anvisierte Produktion von Wasserstoff eine Rolle.

Das ist auch für die deutsche Wirtschaft relevant. Einerseits bieten sich dadurch Geschäftsmöglichkeiten für Dienstleister, Projektentwickler und Ausrüstungsanbieter. Andererseits ist ein Teil der Projekte für die Produktion von grünem Wasserstoff für den Export eingeplant. Bereits 2030 soll der Bedarf in Deutschland nach Schätzungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bei bis zu 130 Terawattstunden liegen. Etwa ein Drittel davon könnte wohl aus heimischer Produktion stammen. Nordafrika könnte einen Beitrag zur Deckung des Bedarfs an Wasserstoff in Deutschland leisten.