(GTAI) - Sambia bekommt seine Verschuldungskrise mehr und mehr in den Griff. Damit wird das Land auch für Investoren wieder interessanter. Mehrere internationale Bergbauunternehmen haben angekündigt, den Kupferabbau auszudehnen. Der Rohstoff wird fast vollständig in konzentrierter Form exportiert. Die wesentliche Wertschöpfung auf dem Weg zum Endprodukt findet jedoch anderswo satt.

Das will die Regierung ändern und in Zukunft einen größeren Teil der Produktion im Land selbst verarbeiten. Erste Kabelhersteller sind bereits in Sambia aktiv. Für weiteres Wachstum der lokalen Produktion, etwa von Elektroteilen oder Batterien, sind allerdings noch einige Hürden zu überwinden: Es fehlt an günstigen Finanzierungsmöglichkeiten und am Zugang zu Technologien ebenso wie an Fachkräften. Auch die Vermarktung des Kupfers über internationale Händler ist für Unternehmen vor Ort ein Problem.

Erfahrungsberichte von Unternehmen aus dem Bergbau- und Rohstoffsektor

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