(GTAI) – Enge Entwicklungszusammenarbeit mit Marokko: Das Land ist im Vergleich mit anderen Maghrebländern bei internationalen Geben besonders beliebt. Es überzeugt die Geber mit klaren Entwicklungsplänen und interessanten Projekten.

Neben Marokko profitiert auch Tunesien von umfangreichen Förderungen. Die internationalen Geberländer und -institutionen unterstützen beide Länder stark bei ihren Entwicklungsprojekten. Algerien und Libyen erhalten hingegen kaum Entwicklungshilfe, Mauretanien liegt im Mittelfeld.

Die wichtigsten Geber für die Region sind die Weltbank, die EU und die Europäische Investitionsbank (EIB) sowie Deutschland und Frankreich. Sie fördern Projekte in vielfältigen Branchen. Schwerpunkte sind der Wasser-, der Energie- und der Finanzsektor. Das Thema Migration gewinnt an Bedeutung.

Für deutsche Unternehmen ergeben sich in der Entwicklungszusammenarbeit und im Geschäft mit internationalen Gebern vor allem in Marokko und Tunesien Chancen. Die Geschäftsmöglichkeiten in Mauretanien, Libyen und Algerien sind begrenzt.

Germany Trade & Invest informiert in einem aktuellen Überblick über die Entwicklungszusammenarbeit mit dem Maghreb. Unternehmen finden für jedes Land Informationen zu den wichtigsten Gebern, Sektoren und Hinweise zu laufenden Projekten.

Erfahrungsberichte zu Projekten aus der Entwicklungszusammenarbeit

Für Afrika-Kenner: Investieren in Südsudan

Südsudan bietet kein einfaches Geschäftsumfeld. Dennoch sieht Charlie Tryon von der Investmentfirma Maris viel Potenzial in der Forstwirtschaft und für Kaffeeanbau.

Grün: Nachhaltiger Kräuteranbau in Südafrika für deutschen Markt

Peter Grundhöfer setzt auf Kräuteranbau nach europäischen Standards in Südafrika. Wichtig dabei: die Zusammenarbeit mit einem lokalen Partner und Schulungsprogramme.

Mittelstandsindex: Orientierung für den Markteinstieg in Afrika

Der Mittelstandsindex Afrika analysiert 33 Länder. Seit Mai 2024 gibt es neue Funktionen. Wie deutsche Unternehmen das Tool nutzen können, erklären die Initiatoren.

Im Aufbruch: Senegal bleibt zuverlässiger Wirtschaftspartner

Senegal wählte im März einen neuen Präsidenten. Der deutsche Bundestagsabgeordnete Dr. Diaby spricht über den Wandel und die deutsch-senegalesischen Wirtschaftsbeziehungen.

Lobito-Bahn: Gateway für Rohstoffe in Zentralafrika?

Rohstoffe sollen künftig verstärkt per Zug aus der DR Kongo zum Hafen in Angola transportiert werden. Für den strategisch wichtigen Lobito-Korridor fehlt aber noch Kapital.

Qualität: Deutsche Tests für Trinkwasser in Afrika

Das Kölner Unternehmen Letztest erklärt, worauf es bei ihrer Produktentwicklung für Afrika ankommt und wie sie das Testen von Trinkwasser erleichtern.

Fruchtbare Kooperation: IPD hilft Importeuren bei der Beschaffung

Dr. Julia Bellinghausen erläutert im Interview, wie das IPD europäische Einkäufer unterstützt und afrikanischen Produzenten beim Marktzugang in die EU hilft.

Recruiting: nexum AG setzt auf IT-Talente aus Ghana und Ruanda

Bei Projekten der Digitalagentur nexum AG sind vermehrt Fachkräfte aus Ghana und Ruanda im Einsatz. Bei der Umsetzung geht nexum neue Wege, die über Outsourcing hinausgehen.

Mehr Fachkräfte für Afrika: Internationale Geber finanzieren berufliche Bildung

Die Lucas-Nülle GmbH produziert Lehrgeräte und Software für die technische Ausbildung. In Afrika sieht sie großes Potenzial - der Bedarf dort ist riesig.

Richtige Sprache: Ingenieurberatung für Bauprojekte in Westafrika

Wie sich eine deutschsprachige Ingenieurberatung in westafrikanischen Märkten behaupten kann, erläutert Fred Wendt von ILF Consulting Engineers im Interview.

Bergbau: Mit Solarkraft Energiekosten sparen

Die Dornier Suntrace GmbH bietet Off-Grid Solarkraftwerke mit großen Speicherkapazitäten, die auch im Bergbausektor zum Einsatz kommen - unter anderem in Mali.

Consulting: So läuft der Wettbewerb um öffentliche Ausschreibungen

Anne Willenberg von der AHT Group berichtet von Herausforderungen bei öffentlichen Ausschreibungen und verrät, wie die Zusammenarbeit mit der KfW Entwicklungsbank läuft.