(GTAI) - Zum 2. September 2024 startet Frau Dr. Monika Erath als neue Geschäftsführerin der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Ostafrika (AHK Ostafrika) in Nairobi, Kenia. Sie folgt auf Maren Diale-Schellschmidt, die die AHK acht Jahre geleitet hat und nun nach Kairo gewechselt ist. Frau Dr. Erath bringt umfangreiche Erfahrung in der Außenwirtschaftsförderung mit: Von März 2020 bis Mitte 2024 leitete sie die AHK Algerien und zuvor war sie fast dreißig Jahre vor allem in Russland und in Südostasien tätig.

Die von der AHK Ostafrika abgedeckte Region ist eine der wichtigsten in Subsahara-Afrika: „Mit Kenia und Äthiopien betreuen wir die dritt- und viertgrößte Volkswirtschaft in Subsahara-Afrika. Kenia ist der regionale Hub, von dem aus wir und auch viele deutsche Unternehmen weitere Wachstumsmärkte wie Uganda und Ruanda bedienen. Für Tansania haben wir ein eigenes Regionalbüro eingerichtet. Kenia ist zudem ein herausragendes innovatives Zentrum für Start-ups und IT-Dienstleister auf dem Kontinent – das Silicon Savannah.“ sagt Dr. Erath. Zu den interessantesten Wachstumsbranchen für deutsche Unternehmen zählt sie den Infrastrukturbau mit den Bereichen Energie, Transport, Wasser und Umwelt. Darüber hinaus bieten nach ihrer Einschätzung der IT-Bereich, der Gesundheitssektor, die Landwirtschaft, die verarbeitende Industrie und der Bergbau vielversprechende Möglichkeiten. 

„Wir freuen uns darauf, die deutschen Unternehmen in diesem chancenreichen aber nicht immer einfachen Umfeld zusammen mit unseren Partnern zu unterstützen.“ fügt Dr. Erath hinzu. Sie lädt außerdem zum German African Business Summit ein, der vom 2. bis 4. Dezember 2024 in Nairobi stattfindet. „Treffen Sie auf dieser herausragenden Wirtschaftskonferenz der SAFRI Vertreter von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus Deutschland sowie aus ganz Afrika. Es lohnt sich.“

Erfahrungsberichte von Unternehmen in Ostafrika

Ostafrika: Mit Start-ups und sozialen Projekten Fuß fassen

StartHub Africa bietet in Uganda, Tansania und Kenia Entrepreneurship-Programme für Studierende an. Außerdem berät StartHub Africa Unternehmen und entwickelt neue Produkte.

Vorausgedacht: Kunststoffteile für den Maschinenbau in Afrika

Im Maschinenbau ist Afrika ein fast unbeschriebenes Blatt. Trotzdem investiert ein deutscher Zulieferer jetzt in ein Projektteam in Kenia.

Anspruchsvoll: Mode für die Mittelschicht in Uganda

Waya Collective bedient mit lokal gefertigter Mode die ugandische Mittelschicht - und nimmt bereits weitere Märkte in Ostafrika in den Blick, berichtet Gründerin Antonia Lorenz.

Mittelstandsindex: Orientierung für den Markteinstieg in Afrika

Der Mittelstandsindex Afrika analysiert 33 Länder. Seit Mai 2024 gibt es neue Funktionen. Wie deutsche Unternehmen das Tool nutzen können, erklären die Initiatoren.

Allianz: Deutsche Solartechnik für kenianische Blumenfarmen

Das Projektentwicklungsprogramm (PEP) der Exportinitiative Energie bringt deutsche Solaranbieter mit afrikanischen Unternehmen zusammen - so auch bei einer Blumenfarm in Kenia.

Wasser zweimal nutzen: Mit neuen Technologien Ressourcen schonen

Wasser ist ein rares Gut in Ägypten. Anlagen zur Wassertechnik sind deshalb sehr gefragt. Eine Unternehmerin und ein Branchenexperte erklären, wie der Markteinstieg gelingt.

Verkehr auf grün: Deutsche Software für Elektrobusse in Afrika

Intelligentes Lademanagement für die erste Elektrobusflotte Afrikas - das Softwareunternehmen CarMedialab berichtet von seinen Erfahrungen beim Markteintritt.

Schnittstelle: Marketing für deutsche Produkte in Ostafrika

Deutsche Produkte in über 50 afrikanischen Märkten zu positionieren, ist anspruchsvoll. Eine deutsch-kenianische Marketingagentur bildet die Brücke zwischen Europa und Ostafrika.

Fahrt voraus: Deutsches Afrika-Engagement bündeln und stärken

Deutschland muss die Zusammenarbeit mit Afrika verstärken. SAFRI-Vorsitzender und Volkswagen-Konzernvorstand Thomas Schäfer erklärt, welche Themen er ganz vorne sieht.

Schachzug: Pumpenhersteller wählt Kenia für Montage

Im Juli 2023 eröffnete Wilo eine Montagehalle in Kenia. Belete Matebe, Geschäftsführer von Wilo East Africa, begleitete den Übergang zur lokalen Montage.

Verpackungstechnik: Deutsche Qualitätsmaschinen für Ostafrika

Afrikas Nahrungsmittelmarkt wächst und damit der Bedarf an Verpackungen. Die SN Maschinenbau GmbH plant den Markteintritt in Ostafrika - mit Unterstützung der AHK Nairobi.

Markteintritt: Frankfurter Software-Test-Firma setzt auf Ruanda

Regierungsförderung, schnelles Internet und Fachkräfte machen Ruanda attraktiv für TestSolutions. Die Beratungsgutscheine Afrika halfen bei der Niederlassung in Kigali.