Best Practice: Erfolgreiche Partnerschaften mit Côte d‘Ivoire und Ruanda
Zwei Beispiele für gelungene CwA-Partnerschaften sind Côte d‘Ivoire und Ruanda: Die Länder haben mit Reformen das Geschäftsumfeld verbessert und ihre Beziehungen mit deutschen Unternehmen ausgebaut.
Pharmaproduktion und E-Mobility in Ruanda
So positioniert sich Ruanda als Produktionsstandort im Pharmabereich. Das deutsche Unternehmen BioNTech errichtet in Kigali eine Fabrik für Impfstoffe, die bis Mitte 2024 ihre Produktion aufnehmen will. Auch für Konzepte zur Elektromobilität ist Ruanda ein interessanter Versuchsstandort. Das Start-up Ampersand baut seit 2019 in Kigali E-Motorradtaxis (E-Motos), der Volkswagenkonzern führt gemeinsam mit Siemens ein Pilotprojekt zur E-Mobilität durch. Mit dem Ireme Invest hat Ruanda einen Green Fund für die Finanzierung grüner und nachhaltiger Investitionen gegründet, an dem unter anderem die Europäische Investitionsbank (EIB) beteiligt ist.
Lebensmittelverarbeitung in Côte d'Ivoire
Côte d‘Ivoire ist ein starkes CwA-Partnerland im Lebensmittelsektor. Hier sind zahlreiche Gründer aktiv und etablierte Produzenten investieren in den Ausbau lokaler Wertschöpfungs- und Lieferketten. Der Snack-Spezialist Seeberger hat mit einem indischen Partner eine Cashew-Verarbeitung in Côte d'Ivoire aufgebaut. Lokale Genossenschaften liefern die hochwertigen Nüsse zu. Auch in Bereichen wie der Milchwirtschaft setzen Unternehmen vermehrt auf lokale Produktion, Kühlketten und Weiterverarbeitung.
Erfolgsgeschichten deutscher Unternehmen in den CwA-Ländern
Äthiopien hat unter ausländischen Investoren einen eher zweifelhaften Ruf. Auch Start-ups tun sich schwer mit dem rigiden Geschäftsumfeld in dem ostafrikanischen Land.
StartHub Africa bietet in Uganda, Tansania und Kenia Entrepreneurship-Programme für Studierende an. Außerdem berät StartHub Africa Unternehmen und entwickelt neue Produkte.
Das Accelerator-Programm Chapter54 hilft europäischen Start-ups beim Einstieg in afrikanische Märkte. Auch Unternehmen aus Deutschland haben das Angebot bereits genutzt.
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Senegal wählte im März einen neuen Präsidenten. Der deutsche Bundestagsabgeordnete Dr. Diaby spricht über den Wandel und die deutsch-senegalesischen Wirtschaftsbeziehungen.
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Wasser ist ein rares Gut in Ägypten. Anlagen zur Wassertechnik sind deshalb sehr gefragt. Eine Unternehmerin und ein Branchenexperte erklären, wie der Markteinstieg gelingt.
Der Start-up-Sektor in Ägypten zieht Investoren an. Dina El-Fouly erklärt, wie sie mit ihrem Fintech Neqabty Gewerkschaftsdienste digitalisiert, und spricht über Expansionspläne.